Private Krankenversicherung: Mit einem Optionstarif optimal für die Zukunft vorsorgen

Private Vorsorge wird auch beim Thema Gesundheit immer wichtiger. Ein Problem: Wer krank ist, bekommt bei den privaten Versicherern oft nicht den gewünschten Versicherungsschutz. Vielen jungen Menschen, die gesund sind, fehlt aber das Geld für eine hochwertige Absicherung. Nur: Wenn schließlich genug Geld da ist, gibt es oft die ersten Erkrankungen. Vor diesem Dilemma können sich Verbraucher mit einem Optionstarif schützen. Wie das funktioniert, erklärt Klaus Geest, örtlicher Versicherungsexperte der Continentale.

Herr Geest, was ist ein Optionstarif?

Klaus Geest: Mit einem Optionstarif kann ich mir für kleines Geld jetzt das Recht sichern, später problemlos einen hochwertigen Versicherungsschutz zu bekommen. Denn die Gesundheitsprüfung durch den privaten Versicherer erfolgt zum Abschluss des Optionstarifes. Und den kann man abschließen, wenn man noch jung und gesund ist; die Kosten von etwa 4,50 Euro im Monat kann auch in diesem Alter jeder tragen. Nach Abschluss kann man nach fünf, zehn oder 15 Jahren, einmalig im Alter von 50 Jahren oder zu einem frei wählbaren Termin in einen höherwertigen Tarif wechseln – und das ohne nochmalige Gesundheitsprüfung.

Heißt das, auch wenn ich dann krank bin, wird mich die Versicherung nehmen?

Geest: Genau. Es zählt nur der Gesundheitszustand beim Abschluss des Optionstarifes, nicht der aktuelle.

Ist das Risiko einer Erkrankung denn wirklich so groß?

Geest: Leider ja. Bei Erkrankungen geht es hier ja oft nicht um lebensbedrohliche Krankheiten, sondern um Krankheiten, die zu einer dauerhaften Behandlung führen. Das können zum Beispiel Allergien oder chronische Rückenleiden sein. Und die sind auch bei Menschen ab 30 schon recht weit verbreitet.

In welche Tarife der privaten Krankenversicherung kann ich mit einem Optionstarif wechseln?

Geest: In viele Zusatzversicherungen und höherwertige Vollversicherungen. Bei Vollversicherungen gilt dies natürlich nur, wenn ich grundsätzlich in die PKV wechseln darf. Gerade für Menschen, die eine Vollversicherung wollen, ist der Optionstarif besonders interessant.

Warum?

Geest: Aufgrund der gesetzlich vorgesehenen Beitragsbemessungsgrenze ist ein Wechsel für die meisten Menschen erst ab Mitte 30 möglich. Gerade ab diesem Alter stellen sich aber bereits viele chronische Krankheiten ein. Den Optionstarif kann ich kerngesund mit Mitte 20 abschließen und dann mit Mitte 30 ohne Probleme wechseln.

Für wen ist ein Optionstarif noch wichtig?

Geest: Für Existenzgründer. Wer selbstständig ist, der muss mit jedem Cent rechnen. Da kann es in den ersten Jahren in der privaten Vollversicherung sinnvoll sein, einen möglichst preiswerten Schutz zu wählen. Man sollte sich aber mit dem Optionstarif auf jeden Fall das Recht sichern, diesen Schutz später in einen hochwertigen Versicherungsschutz aufzuwerten.

Was muss beim Optionstarif beachtet werden?

Geest: Ein Optionstarif wird immer zusammen mit einer Zusatz- oder Vollversicherung abgeschlossen. Es ist aber egal, wie umfangreich dieser Versicherungsschutz ist. Ich kann eine Zusatzversicherung für 3,50 bis 5,50 Euro Monatsbeitrag als Einsteigerschutz nehmen und mir davon ausgehend auch den hochwertigsten Versicherungsschutz garantieren.

Weitere Informationen gibt es bei beim Team Klaus Geest, Tel. 040 8405 6450 oder info.geest@continentale.de.

Klaus Geest
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